Bali gehört zu den kleinen Sundainseln liegt 2,5 Km östlich von der Indonesischen Hauptinsel Java. 54 Km östlich liegt das flächenmäßig kleinere Lombock. Bali bildet mit der kleinen, südöstlich liegenden Insel Nusa Penida politisch eine der Provinzen Indonesiens. Die Provinzregierung sitzt in Denpasar. Bali ist in 8 Distrikte (kabupaten) aufgeteilt.

Die Nord–Süd Entfernung beträgt 95 Km.
Ost–West Ausdehnung 145 Km.

Die Berge Balis sind zumeist vulkanischen Ursprungs und bedecken 75% der Inselfläche.

Das Vulkanmassiv des Gunung Agung erreicht imposante 3142 m; so ist der „Große Berg“ mit dem Muttertempel-Besakih am Südwesthang von fast jeden Ort aus zu sehen.

Weitere Vulkane wie der Batur 1717 m, Batukaru 2276 m und Lesong 1860 m beherrschen große Landschaftsflächen. Im Hochland gibt es einige recht große Seen wie der Lake Batur, Lake Bratan, Lake Buyan oder Lake Tambligan. Von den Berghängen ergießt sich eine Unzahl an Bächen herab, die schon seit Jahrhunderten in den Terassenfeldern für üppige Ernten sorgen. Den ursprünglichen Monsunwald gibt es nur noch im Westteil der Insel.

Das Klima ist tropisch warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Im Jahresmittel liegen die Temperaturen bei 24 - 34° C. In der Trockenzeit (Mai-Oktober) 29 - 34° C in den Küstenorten. In den Bergdörfern ist es kühler, in Hochlagen bei 10 - 20°C. Von November bis März kommt aus Nordwesten Monsunregen der sich unterschiedlich auf die Insel verteilt.

Nordküste circa 1000 mm im Jahr. Diese Schauer dauern meist nicht sehr lange.

Im Süden circa 2000 mm im Jahr, und danach ist oft Sonnenschein möglich.

Im Gebirge circa 3000 mm im Jahr.

Blütenbäume mit betörenden Düften und Farben wie Hibiskus, Bougainvillea, Frangipani oder Weihnachtsstern begegnen ein auf Schritt und Tritt. In den Trockenregionen sieht man Pandanuspalmen, Schraubpalmen oder Lontharpalmen. Betelnußpalme, Tabak, Bananen viele Gemüsesorten, Gewürzkräuter und natürlich Reis in der Nähe der Dörfer.

Schmetterlinge, Vögel, Käfer sieht man überall. Agamen, Warane, Skins und Geckos gehören zu den heimischen Echsen. Makaken und Grauaffen bevölkern nicht nur im Wald die Bäume. Wildschweine, Rothirsche sowie einige Exemplare des Javanischen Wildrindes leben im Bali-Barat Nationalpark. Den weißen Bali-Star gibt es nur dort in einer kleinen Population. Der Balitiger wurde um 1930 das letzte mal gesehen. In vielen Orten gibt es Wasserbüffel. Schlangen, Flughunde, Katzen und frei laufende Hunde vervollständigen die Liste. Die Gewässer um Bali sind sehr Artenreich.